Feta-Tomaten Dip (vegan)

Ob in der Raclette-Saison oder aktuell im Sommer zum Grillen. Was gibt es besseres als leckere Dips? Dabei hatte ich schon immer Lust auf kreative Rezepte und habe vor einigen Jahren eine große Liebe zu Feta-Tomaten Dips entdeckt. Daran tragen vor allem die leckeren, italienischen Antipasti-Stände die Schuld, die mich schon immer zu deren Frischkäsekreationen verleitet haben. Es war allerdings immer so, dass die gekauften Dips weder besonders fettarm noch vegan daherkamen, daher musste eine eigene Kreation her.

Wozu eignen sich vegane Dips?

Das schöne an Dips und Antipasti-Cremes ist deren Vielseitigkeit. So kann man sie wunderbar auch am nächsten Tag noch für andere Anwendungszwecke verwenden. Ich verwende meine Dips am liebsten für folgendes:

• klassisch aufs bzw. zum Brot (passt für die extra Portion Käse z.B. auch zu veganem Zwiebel-Käse-Brot)
• für Tapas Abende
• für Raclette Abende
• zum Grillen
• fürs sommerliche Picknick
• zum Dippen oder zum Bestreichen für andere Gerichte, z.B. vegane Grillwraps

Darüber hinaus können die Cremes super eingepackt und mitgenommen oder auch verschenkt werden. Der Tomate-Feta Dip hält sich ca. 3 Tage im Kühlschrank und entfaltet die Aromen mit der Zeit sogar noch besser.

Wie gelingt der leichte, vegane Feta-Dip?

In vielen Rezepten für Antipasti werden in Öl eingelegte Tomaten sowie ein großer Anteil Fetakäse verwendet. Dadurch wird der Aufstrich sehr gehaltvoll. Ich benutze daher immer getrocknete Tomaten, die nicht in Öl eingelegt sind. Hierzu eignen sich zum Beispiel die Softtomaten von Alnatura, welche ihr in den meisten gut sortierten Supermärkten oder Reformhäusern findet. Alternativ findet ihr diese in größeren Mengen auch bei Amazon, z.B. hier*. Die Tomaten sind noch sehr feucht, weshalb das Endergebnis absolut nicht trocken schmeckt. Ihr müsst allerdings mit den Gewürzen vorsichtig sein, da getrocknete Tomaten häufig sehr viel Salz enthalten.

Als pflanzlichen Feta-Ersatz nutze ich für dieses Rezept am liebsten den Violife Greek White Block. Dieser kommt in meinen Augen am ehesten an „echten“ griechischen Feta heran. Falls ihr noch nie ein Fan von dem typischen Schafs-/Ziegenkäse ward, könnt ihr allerdings auch wunderbar mildere Alternativen verwenden.

Was das Rezept in meinen Augen besonders rund macht, ist der Knoblauch. Ich persönlich liiiebe Knoblauch inzwischen und spare deshalb auch nicht daran. Dennoch finde ich, dass er nicht zu allen Dips passt. In diesem kommt er allerdings als Kontrast zum salzigen Feta / Veta besonders gut zum Vorschein.

Eine der wichtigsten Komponenten in meiner Kreation ist jedoch auch der Frischkäse. Hier setze ich am liebsten auf einen veganen Kräuter-Frischkäse (findet ihr von diversen Marken in fast allen Supermärkten, z.B. Simply V). Diese sind in der Regel deutlich fettärmer als die pflanzlichen Feta-Alternativen und fügen sich perfekt in das Gesamtbild ein. Außerdem wird der Dip dadurch wunderbar cremig. Aber nun: viel Spaß beim Nachmachen und der nächsten Grillparty 🙂