Dieses Curry ist alles in einem: süßlich, leicht scharf, super aromatisch und dazu noch voll mit gesundem Gemüse. Dabei schmeckt das Curry gar nicht „gemüsig“. Tatsächlich habe ich sehr viele Rezepte für Curry ausprobiert, die meisten davon vegan. Ohne Frage, liebe ich fast alle Facetten des asiatischen Gerichtes. Diese Variante ist jedoch eine meiner Lieblingskombinationen, da sie einfach ist, man nicht viele oder besondere Zutaten benötigt und dazu noch so vielseitig.
Was gehört in ein veganes Curry?
Tatsächlich sind grundsätzlich vegane Currys gar nicht so unüblich. In herkömmlichen Originalrezepten wird zwar auch Fleisch verwendet, jedoch finden sich ebenso Varianten mit Gemüse oder Tofu. Auch ist die Wortherkunft vom Curry etwas unüblich, da nicht in allen Ländern (bspw. Indien), klassisches Currypulver für das Gericht genutzt wird. Auch in meinem Rezept werdet ihr kein Currypulver finden. Im Vergleich zu anderen Rezepten, sind auch die Gewürze eher einfach gehalten. Ihr braucht lediglich etwas Chilipaste und nach Bedarf -pulver sowie Salz, Sojasauce und nach Bedarf etwas Garam Masala.
Welches Gemüse kann ich verwenden?
Wie bereits erwähnt, sind bei der Verwendung der Komponenten der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Ich nutze für mein Curry meistens folgende Komponenten an Gemüse und Pilzen:
- Möhren
- Champignons
- Brokkoli oder Blumenkohl
- Lauchzwiebeln.
Probiert habe ich das Curry darüber hinaus auch schon mit Spinat und Zucchini. Wer Shiitake mag, kann beispielsweise auch die Champignons durch den in Japan typischen Pilz ersetzen – mir persönlich ist der Geschmack hierbei leider etwas zu intensiv und ich mag den gewissen Biss, den die Champignons mitbringen.
Tofu als optimale Zugabe
Auch wenn das Curry schon rein mit dem Gemüse super lecker schmeckt, gibt der Tofu noch einmal ein besonderes Upgrade. Aufgrund der zusätzlichen Süße und Konsistenz, bettet sich der Tofu optimal in das Curry ein. Auch hier braucht ihr gar nicht viele Zutaten:
- Naturtofu
- Maisstärke
- Sojasauce
- Ahornsirup
- Hellen Sesam.
Am besten mariniert ihr den Tofu ein paar Stunden bis zu einem Tag bevor ihr das Curry zubereiten wollt. So ziehen die Aromen optimal ein. Falls dafür einmal nicht die Zeit ist, klappt es aber auch, wenn ihr vor der Zubereitung im ersten Schritt den Tofu mariniert. Während das Gemüse geschnitten wird, nimmt der Tofu bereits etwas Geschmack von der Marinade auf.
Gemüse Thai-Curry mit Sesam-Tofu (vegan)
Zutaten
- 800 ml Kokosmilch
- 3 EL rote Currypaste
- 1 EL Kokosöl
- 1 EL Agavendicksaft
Gemüse (nach Wahl) z.B.
- 3 Möhren (mittlere Größe)
- 1 Kopf Brokkoli
- 400 g Champignons
- 1 Bund Lauchzwiebeln
Marinierter Tofu
- 1 Block Tofu
- 2 EL Ahornsirup
- 2 EL Soja
- 50 g Sesam (hell)
Anleitungen
- Den Tofu vorbereitend in Sojasauce, Ahornsirup, Maismehl/-stärke und Sesam marinieren. Über Nacht oder so lange wie möglich ziehen lassen.
- Das Gemüse nach Wahl klein schneiden.
- Kokosöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Die rote Thai-Curry-Paste hinzugeben und kurz sautieren.
- Kokosmilch dazugeben und aufkochen. Anschließend das Gemüse der Reihe nach (zuerst das mit höherer Kochzeit) hinzugeben. In dem Beispiel sind das zunächst Möhren und Brokkoli, dann Pilze.
- Während das Curry kocht, den Tofu in einer Pfanne scharf anbraten.
- Das Curry mit etwas Sojasauce, Ahornsirup, Salz und ggf. mehr Chili abschmecken. Einen Teil der Lauchzwiebeln hinzufügen.
- Das Curry auf einem Teller anrichten und mit dem Tofu toppen. Zur Deko ebenfalls noch mit dem restlichen Lauchzwiebeln und etwas Sesam toppen.